cf:
"Carpe diem (Lat. für dt. „
Genieße den Tag“ oder wörtlich: „Pflücke den Tag“) ist eine Sentenz aus der um 23 v. Chr. entstandenen Ode „An Leukonoë“ des römischen Dichters Horaz (* 65 v. Chr.; † 8 v. Chr.). Sie fordert in der Schlusszeile als Fazit des Gedichtes dazu auf, die knappe Lebenszeit heute zu genießen und das nicht auf den nächsten Tag zu verschieben. Im Deutschen wurde die Übersetzung „Nutze den Tag“ zum geflügelten Wort[1], die Horaz’ Intention allerdings nicht vollständig wiedergibt.
Der Appell ist hedonistisch im Sinne des griechischen Philosophen Epikurs
gemeint, der für eine möglichst einfache Lebensweise eintritt." (wiki)
"nutzen" ist nicht immer mit Genuss verbunden. Wer den Tag etc. für harte Arbeit nutzt, um erfolgreich zu sein, kommt meist kaum zum Genießen. Auch Schüler sehen in der Zeit fürs Lernen selten als Genuss.
PS:
Quidam quidem vir aetatis progressae tempus in lingua Lat. addiscendi carpere videtur.
