Nette Frage

Meine Antwort: Es ist abhängig von dem Wunsch an die Zukunft ob die ausgestorbene Sprache nützlich wäre.
Theologen, Botaniker, Mediziner, Juristen, Historiker.. alle sollten fachspezifisches Lateinwissen haben.
Ich sehe es aber nicht als zwingend notwenig an, die Küste eines Ovids auseinander klabüstern zu können, wenn mein Endziel Geschichtslehrer ist. Zumal nicht in jeder Schule Latein unterrichtet wird bzw. der Geschichtslehrer in seinem Kurs nicht nur Lateinschüler hat. Daher bin ich auch dafür, dass in der Bildungspolitik die Studiengänge besser kalibriert werden. (Ich muss derzeitig, neben meinem Hauptstudium das Latinum binnen eines Jahres nachholen -> Nahezu unmöglich!)
Ich wäre also generell dafür (auch in den Schulunterricht) ein Lateingrundkenntnisse-Kurs einzuführen. In dem fachspezifische und noch heute relevante Vokabeln erklärt werden, etwas was auch Schüler/innen motiviert zB Comupter-> comutare -> zusammenrechnen.
Die high skilled grammatischen Phänomene jedoch sollten die Sprachliebhaber und -begabten ihr Eigen nennen.